GedichtGedichte

Das Gedicht „Elegie bei dem Grabe meines Vaters“ stammt aus der Feder von Ludwig Hölty.

Selig alle, die im Herrn entschliefen!
Selig, Vater, selig bist auch du!
Engel brachten dir den Kranz, und riefen;
Und du gingst in Gottes Ruh;

Wandelst über Millionen Sternen,
Siehst die Handvoll Staub, die Erde, nicht;
Schwebst im Wink durch tausend Sonnenfernen,
Schauest Gottes Angesicht;

Siehst das Buch der Welten aufgeschlagen;
Trinkest durstig aus dem Lebensquell;
Nächte, voll von Labyrinthen, tagen,
Und dein Blick wird himmelhell.

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